Reise til helvete by Justin C. Skylark

Reise til helvete by Justin C. Skylark

Author:Justin C. Skylark [Skylark, Justin C.]
Language: deu
Format: epub
ISBN: 9783943678994
Publisher: Dead Soft Verlag
Published: 2013-06-26T22:00:00+00:00


Tony stand auf, als er seine Freunde bemerkte:

„Habt ihr was fangen können?“, rief er ihnen aufgeregt entgegen.

Dylan nickte. „Einen ziemlich großen Fisch.“

„Nur einen?“ Die Enttäuschung war förmlich zu spüren.

„Wenn du besser im Fischen bist, dann …“ Thor deutete in Richtung des Strandes. „Bitte, tu dir keinen Zwang an!“

Tony hob schlichtend die Hände. „Ist ja gut!“ Neugierig äugte er in den Eimer und seufzte. „Ich hole weiteres Brennholz für das Feuer.“ Er drehte sich und steuerte den Palmenhain an.

Dylan setzte sich. Seine Knochen schmerzten und sein Gesicht glühte. Eindeutig hatte er zu viel Sonne eingefangen. Er war froh, dass sich das Abendrot ankündigte.

Dennoch entging ihm Thors Nervosität nicht. Der tastete die Taschen seiner Hose ab und zog ein Feuerzeug heraus. Schließlich ergriff er die Zigarettenschachtel, die neben seiner Tasse lag. Er öffnete sie und nach einem prüfenden Blick zerknüllte er sie zwischen seinen Fingern.

„Sind deine Kippen alle?“, fragte Dylan.

Thor nickte.

„Du kannst welche von mir nehmen“, erwiderte Dylan. „Sie liegen bei unserer Schlafstätte.“

„Du hast doch auch kaum noch welche.“ Thor starrte ins mickrige Feuer, stocherte mit einem Stock darin herum, damit die Glut nicht erlosch.

„Du kannst meine haben“, versicherte Dylan abermals. Er lächelte sogar. „Du rauchst viel mehr, als ich.“

Thor nickte seufzend und sah sogar erleichtert aus. „Danke.“ Er stand auf und verschwand in Richtung des Felsvorsprungs.

Als Tony zurückkam und weitere Äste und Zweige in das Feuer warf, konnte sich Dylan eine Frage nicht verkneifen:

„Hast du noch Zigaretten?“

Tony schüttelte den Kopf. „Hatte gar keine mit. – Ich rauche nicht mehr, das weißt du doch.“

„Hätte ja sein können.“ Dylan biss sich auf der Unterlippe herum. „Und Erik? Der raucht doch derzeit sowieso nicht.“

Augenblicklich beendete Tony das Hantieren am Feuer. „Jetzt sag’ nicht, du willst seine unpässliche Lage auch noch ausnutzen?“

„Nein!“ Dylan wand sich. „Ganz sicher nicht …“

Er sah sich um. Fahlstrøm war nicht in Sicht und so sprach er ungeniert weiter:

„Ich verzichte auf meine letzten fünf Kippen und überlasse sie Thor, aber mehr haben wir nicht …“ Bittend sah er seinen Manager an. „Gib Thor die Zigaretten, ich weiß nicht, wie er wird, wenn ihm das Nikotin fehlt.“

„Noch wahnsinniger kann er wohl kaum werden!“, zischte Tony. Er widmete sich wieder dem Feuer.

„Nun sei doch nicht so …“

Tony blieb konsequent. „Erik wird es morgen vielleicht besser gehen. Vielleicht kommt morgen Hilfe … Solange wird sich dein Grobian wohl beherrschen können!“



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