(Microsoft Word - BattleTech - 21 - Michael A Stackpole - Kalkuliertes Risik\205) by Christian

(Microsoft Word - BattleTech - 21 - Michael A Stackpole - Kalkuliertes Risik\205) by Christian

Author:Christian [Christian]
Format: epub
Published: 2011-01-25T20:06:26.062000+00:00


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16-2-36 223-1-45 143-0-3 45-5-32 88-6-2.

Die Zahlen bezogen sich auf Seite, Absatz und Nummer des betreffenden Wortes. Sven wußte, wenn er die entsprechende Buchdisk einladen und sich den sechsten Absatz der Seite 88 ansehen würde, konnte er als zweites Wort ›fatal‹ finden. Ohne die korrekte Buchdisk war

die Botschaft sinnloses Kauderwelsch.

Sven schrieb die Zahlen ab, dann schaltete er den geschützten

Computer in seinem Büro ab und setzte sich an das vernetzte Gerät.

Es war kaum mehr als ein spezialisiertes Terminal, allerdings waren

einige seiner Chips hochspezialisiert. Als das System hochgefahren

war, schaltete Sven eine Verbindung mit der örtlichen Nachrichtenstation und arbeitete sich durch die Menüschirme, bis er die interplanetarischen Nachrichtenleitungen erreicht hatte.

Mit einem bestimmten Paßwort gelangte er aus dem öffentlichen

Bereich tief ins Innere des Systems. Er betätigte eine Funktionstaste

und rief damit ein Festspeicherprogramm auf, das ihn noch tiefer ins

Innenleben des Systems beförderte. Der Schirm wurde leer, und nur

noch ein einzelner Cursor blinkte ihn an.

Sven legte das Blatt mit den Ziffern auf die Tastatur und tippte

sorgfältig die Kennziffer des ausgewählten Buches und die fünf Zahlensequenzen ein. Das System akzeptierte die Eingabe, lieferte aber

keinerlei Hinweis auf deren weitere Verwendung. Als er mit der Eingabe fertig war, drückte er zweimal die ›Escape‹-und einmal die Eingabetaste. Anschließend unterbrach er die Verbindung, indem er sein

Terminal ausschaltete.

Das Papier mit den Zahlen legte er in einen Aschenbecher und verbrannte es. Er blieb daneben stehen und sah zu, um sicherzugehen,

daß es vollständig verkohlte, dann zerdrückte er die Asche mit dem

Finger zu feinem Pulver. Erst als sicher war, daß eine Rekonstruktion

unmöglich geworden war, schüttete er die Asche in den Abfalleimer.

Jetzt konnte er sein Büro beruhigt verlassen. Die Nachricht war unterwegs, und Peter würde seine Überraschung bekommen.

Das Computersystem brach die von Sven eingespeisten Zahlen

derweil in einen Digitalcode auf und schrieb die Daten auf eine unbenutzte Nebenspur einer zur Übertragung vorgesehenen Mech

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kampfaufzeichnung aus einer der D-Liga-Arenen. Das gesamte Informationspaket wurde an ComStar verschickt, umgepackt und über Hyperpulsgenerator ins All gestrahlt, um in der ganzen Inneren Sphäre

verteilt zu werden.

Drei Tage später wurde der betreffende Kampf von einer kleineren

Holovidstation auf Lyons ausgestrahlt. Die örtliche FSMZellenkoordinatorin lag zu diesem Zeitpunkt friedlich schlafend in

ihrem Bett, aber ihr Computer überwachte die Sendung und erfaßte

die kodierte Nachricht. Als sie aufwachte, fand sie auf dem Bildschirm die Aufforderung vor, die Buchdisk Mörderperlen zu laden.

Anschließend rekonstruierte die Maschine Newmarks Botschaft.

»Eine Pinata für Peter, mit Bild.« Sie lachte. »Kein Problem. Es

wird mir ein Vergnügen sein.«



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